Kazuhiko Kurosawa vom Massachusetts Institute of Technology (MIT): „Vor allem im Hinblick auf die konstant steigende Anzahl resistenter Erreger, die sich mit herkömmlichen Antibiotika nicht mehr bekämpfen lassen, birgt die neue Methode viel Potenzial.“
Die Überlegung der Forscher: Wenn sich ein Bazillus gegen seinen Gegner behaupten muss, setzt das die Mikroben unter Stress und damit wird die Wirkstoffproduktion angekurbelt.
Tatsächlich begann in den ersten Tests einer der Krankheitserreger, seine eigenen Antibiotika zu bilden, die den Konkurrenten schließlich vernichteten. Die Wissenschaftler hoffen, auf diese Weise beispielsweise ein neues Medikament gegen Magengeschwüre zu finden.
(Quelle: Journal of the American Chemical Society)