22 August 2011

Megastädte laut WWF- Studie in der Wasserkrise

Mega- Städten weltweit droht in den kommenden Jahren eine Verschärfung der Wasserkrise. Sie sind besonders von Trinkwassermangel, sinkender Wasserqualität sowie Ausfällen der Kanalisation gefährdet.

Dies bestätigte die Umweltstiftung WWF in einer Studie zu Beginn der Internationalen Weltwasserwoche in Stockholm. Die Organisation empfiehlt, das Wassermanagement in den Städten nachhaltig zu planen.
Schon heute sei die Situation in vielen Metropolen unhaltbar und bedrohlich, heißt es in der am Sonntag veröffentlichten Studie. Mexiko- Stadt sinke wegen der Übernutzung der Grundwasserreserven Jahr für Jahr um 5 bis 40 Zentimeter ab. Die Stadt sei mittlerweile abhängig von Wasserreserven in 150 Kilometer entfernten Regionen.

Fluss Buenos Aires, eine "öffentliche Kloake"

Die Flüsse in Buenos Aires nennt der WWF eine "öffentliche Kloake". Der Riachuelo etwa sei einer der weltweit am stärksten mit Blei, Zink und Chrom verschmutzten Flüsse.
In der südpakistanischen Hafenstadt Karachi sterben laut Studie jährlich rund 30.000 Menschen an den Folgen von belastetem Trinkwasser. Die chinesische Metropole Shanghai hingegen kämpfe trotz genügender Süßwasservorkommen an Wasserknappheit.


(Quelle: APA)