27 August 2011

Golfbetreiber hoffen auf grünes Licht

Arlberger Betreiber der Golfplatzanlage in Zug blicken optimistisch auf die Abwicklung des Behördenverfahrens.



Gewälzt werden Golfplatzvorhaben am Arlberg offenbar bereits seit Jahrzehnten. Schon damals stand das Gelände in Zug im Mittelpunkt der Pläne. Konkrete Pläne liegen allerdings erst jetzt auf dem Tisch. Als Betreiber fungiert der Lecher Hotelier Clemens Walch. Walch hat bislang bereits „eine beträchtliche Stange Geld“ für Gutachten und Studien ausgegeben.

Rund 30 Analysen für Golfplatz

Anfang Juli dieses Jahres brachte Walch Unterlagen und Pläne ins Landhaus und brachte damit einen Antrag auf Genehmigung des Vorhabens ein. Die vorgelegten Fakten mit rund 30 Gutachten („Für den Transport nach Bregenz war ein Klein- Lkw nötig“) werden gleichzeitig auch zur Abwicklung einer Umweltverträglichkeitsprüfung herangezogen. Walch selbst gibt sich im Gespräch mit den VN optimistisch, den Golfplatz samt Klubhaus um knapp drei Millionen Euro in die Tat umsetzen zu können. Eine Gesellschaft sei noch nicht aus der Taufe gehoben worden. „Bevor ich keine Baugenehmigung in der Tasche habe, will ich keine Gesellschaft gründen. Derzeit gibt es nur einen Gesellschafter. Und der heißt Clemens Walch.“

Verhandlung im November

Der Hotelier hofft freilich auf eine zügige Abwicklung des Behördenverfahrens. Eine erste Verhandlungsrunde sei bereits für November anberaumt worden. Dazu würden rund 60 Personen, darunter zahlreiche Experten und Gutachter, am Arlberg erwartet, betont Walch und blickt positiv in den Frühling im kommenden Jahr: „Wenn alles glattgeht und keine Probleme mehr auftreten, können wir nämlich dann mit dem Bau beginnen.“

Wichtige Zahlen

2,9 Millionen Euro sollen in den Bau des Golfplatzes in Zug am Arlberg investiert werden. 500.000 Euro sind bislang in die Planung der Anlage sowie in das Erarbeiten von rund 30 Gutachten geflossen. 19 Hektar Grundfläche werden für die Errichtung der Neun- Loch- Golfplatzes benötigt.
 
 
(Quelle: VN)