11 August 2011

ÖFB-Krise: Soll Constantini gehen?

12. Niederlage im 21. Spiel - für Teamchef Constantini wird es immer enger.










SOLL CONSTANTINI ALS TEAMCHEF ABGELÖST WERDEN?


Große Enttäuschung in der Wörthersee-Arena. Unser Team geht beim Test gegen die Slowakei baden.
Und auch Constantini steht das Wasser bis zum Hals. Völlig ungewiss, wie lange er noch im Amt ist. Die Bilanz (sieben Siege, zwei Remis, zwölf Niederlagen) spricht nicht für ihn. Alle fragen sich: Übernimmt jetzt Christoph Daum? Für Constantini ein schwarzer Abend.


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Didi ist schon heute bei der ÖFB-Sitzung ein Thema

Didi erscheint kurz vor 20 Uhr am Spielfeldrand. Graues Sakko, blaues Hemd, dunkle Brille, keine Krawatte. Er wirkt, so wie auch in den Tagen zuvor, unaufgeregt und locker, nimmt gleich auf der Betreuerbank Platz.
Zwei Etagen höher, im VIP-Club der Wörthersee-Arena, wird darüber diskutiert, ob Constantini eine Zukunft als Teamchef hat. Das ist heute auch Thema bei der Präsidiumssitzung des ÖFB in Pörtschach.
Verhaltener Applaus für Didi, als um 20.26 Uhr die Mannschaftsaufstellung durchgesagt wird.

Constantini wirkt auch bei den Gegentoren gefasst
Beim Abspielen der Hymne hat der Teamchef die rechte Hand auf dem Herzen. Als ein Kameramann die Szene filmen will, schüttelt Constantini den Kopf. Das passt ihm nicht. Danach steht er mit verschränkten Armen am Rand der Coaching-Zone.
Der erste Schock um 20.55 Uhr: Die Slowakei geht in Führung. Didi verzieht keine Miene. Auch das 0:2 um 21.04 Uhr nimmt Constantini relativ gefasst hin. Als wüsste er, dass alles sinnlos ist. Pfeifkonzert zur Pause. Constantini eilt sofort in die Kabine, versucht alles, um seine Elf zu pushen. „Es ist noch alles drin“, sagt er.

Hoffer sorgt für neue Hoffnung beim Teamchef
Didi stellt um, bringt erst Royer statt Kulovits und dann Hoffer für Junuzovic. Damit beweist Constantini viel Fingerspitzengefühl. Um 21.52 Uhr ein Hoffnungsschimmer: Hoffer schlägt per Kopf zu. Nur noch 1:2. Didi ballt die Faust, bespricht sich kurz mit seinem Assistenten Manfred Zsak.
Um 22.24 Uhr ist Schluss.

Auch für Constantini?

Die Diskussionen um seine Ablöse gehen weiter.


(Quelle: oe24.at/Reuters)