12 August 2011

Griechische Pensionskasse stoppt Transfers an Tote

Im schuldengeplagten Griechenland hat die größte Pensionskasse Auszahlungen an 1.473 Pensionisten über 90 Jahre eingestellt, nachdem bekannt wurde, dass die Empfänger gar nicht mehr am Leben waren.



Wer solche Zahlungen illegaler Weise eingesteckt habe, werde verklagt, teilte die staatlich betriebene Sozialversicherungskasse am Donnerstag mit. Zudem wolle die Kasse versuchen, sich 1,9 Millionen Euro zurückzuholen, die auf die Konten der Verstorbenen überweisen worden seien.

9.000 über 100- Jährige bekamen Pension

Der Ankündigung am Donnerstag waren noch andauernde Betrugsermittlungen vorausgegangen. Beamte fanden heraus, dass rund 9.000 über 100- jährige Griechen Pensionen erhielten. Dem jüngsten Zensus aus dem Jahr 2001 zufolge sind aber weniger als 1.700 Griechen älter als 100.


(Quelle: APA)