26 August 2011

Austria ist vor Grödig gewarnt

Die Elf von Austria- Coach Helgi Kolvidsson will im zweiten Heimspiel innerhalb einer Woche gegen Grödig endlich drei Punkte.

Es sollte der goldene August werden für die Grün- Weißen aus Lustenau. Nach dem Punktgewinn im Auswärtsspiel beim WAC (3:3) standen für Gerald Krajic und Co. nur Spiele im Reichshofstadion an. Was viele Austria- Fans schon von der Tabellenführung zur Länderspielpause träumen ließ. Doch geworden sind es bis dato nur drei magere Pünktchen von zwölf möglichen. Genau deshalb wäre ein voller Erfolg über den SV Grödig heute dringend nötig. Zum einen, um den zweiten Platz zu sichern, zum anderen, um auch die treuen Fans vor der Länderspielpause zufrieden zu stellen. Doch leicht wird die Aufgabe laut Trainer Kolvidsson nicht. „Grödig ist für mich immer noch ein Geheimfavorit. Sie haben eine gute Mannschaft und mit dem Sieg in Altach viel Selbstvertrauen getankt.“
Kontrollierte Offensive
Daher will er seine Truppe kontrolliert offensiv spielen lassen. „Wir müssen die Räume eng machen, ihre schnellen Spieler dürfen nicht zur Geltung kommen. Dann ist sicher ein Sieg drinnen. Und wenn wir unsere Chancen wieder besser nützen als zuletzt“, so der Isländer. Ein wenig Sorgen muss er sich um Sascha Boller machen. Der unterbrach das Abschlusstraining wegen einer Verhärtung im Oberschenkel. Gewissheit bringt die Trainingseinheit heute Vormittag.

Zurück zu den alten Tugenden

Altach- Trainer Hütter fordert wieder mehr Kompaktheit gegen die Vienna.
Sieben Mal standen sich die Vienna und Cashpoint SCR Altach seit März 2010 in der Meisterschaft gegenüber. Vier Spiele endeten mit einem Remis, drei Mal gingen die Rheindörfler als Sieger vom Platz. Doch diese Statistik interessiert im Moment Altach- Trainer Adi Hütter nur wenig. Vielmehr verlangt er von seinen Spielern Tugenden, die sein Team in den letzten beiden Jahren stark machten. „Wir müssen wieder kompakt stehen, die Räume eng machen und uns im Zweikampfverhalten richtig verhalten. Wenn wir diese Aufgaben erfüllen, stimmen auch die Ergebnisse wieder“, ist Hütter überzeugt. Leicht wird es auf der Hohen Warte allerdings nicht. Zumal sich bei den Altachern die Verletztenliste verlängerte. Hannes Eder (Wade), Philipp Hörmann (Rücken) Lukas Jäger (Mofa- Unfall) mussten zu Hause bleiben. Aber auch der Vienna fehlt mit dem gesperrten Matthias Hattenberger eine Stütze.

Kolvidsson- Elf zurecht auf dem zweiten Platz

Das erste Viertel der Heute für Morgen- Erste Liga ist vorbei. Mit Austria Lustenau und dem SCR Altach hat das Ländle zwei Klubs, die sich unter den ersten vier Plätzen der Tabelle etabliert haben. Der FC Lustenau rangiert auf Platz neun. Wirft man einen Blick auf die Statistik des TV- Senders SKY, sieht man auch warum. Auffallend, dass von den drei Teams nur die Austria ein Spiel nach einem 0:1- Rückstand drehen konnte. Für Altach und FC Lustenau reichte es maximal zu einem Remis. Weiters sieht man klar die Stärken und Schwächen bei Standards der beiden Lustenauer Teams. Austria kassierte bereits sechs, der FC sieben Gegentreffer bei ruhenden Bällen. Altach hingegen keinen. Im Verwerten der Großchancen sind die Grün- Weißen absolute Spitze. 60% ihrer Chancen werden in Tore umgemünzt. Als Belohnung dafür steht die Elf von Helgi Kolvidsson auf Platz zwei.


(Quelle: APA)