24 Juli 2011

Einbruch in einen Geldtransporter aus Reue und Angst abgebrochen

Am Samstagnachmittag versuchte ein 46-jähriger Tiroler in Mutters in einen Geldttransporter einzubrechen. Doch dann brach er ab und floh.

Samstagnachmittag, auf dem Parkplatz eines Lebensmittelgeschäfts in Mutters: Ein 46-Jähriger geht auf einen Geldtransporter, der dort abgestellt ist, zu. Der Tiroler hat Einbruchswerkzeug dabei und will die Tür aufhebeln. Doch dann überkommt ihn Reue - wie er später bei der Polizei aussagen wird. Er beschließt, doch kein Geld zu stehlen und macht sich zu Fuß davon.

Im Cafe gegenüber sitzen ein Mann und eine Frau. Sie sehen, wie der 46-Jährige sich am Geldtransporter zu schaffen macht und rufen die Polizei. Die Zeugin verfolgte den Einbrecher, der Mann wartet auf die Beamten. Auf seiner Flucht versteckt der Tiroler sein Werkzeug unter einem Müllcontainer beim Bauhof. Dann geht er zu seinem Auto. Die Frau erkennt ihn und hält ihn auf.

Polizisten treffen ein, befragen den Tiroler. Der 46-Jährige streitet alles ab. Wegen Gefahr im Verzug und Fluchtgefahr wird er festgenommen. Diensthund Tasso und Polizisten durchkämmen die Umgebung - und finden das Einbruchswerkzeug.

Schließlich legt der Verdächtige ein volles Geständnis ab. Sein Motiv: Neugier. Er habe vor gut einem Jahr in den Medien von einem ähnlichen Fall gelesen. Seit dem habe er über einen Einbruch in einen Geldtransporter nachgedacht - weil er mit einer großen Beute rechnete.

Doch während der Tat habe er Angst bekommen, erwischt zu werden und seine Familie zu verlieren. Und deshalb habe er laut seiner Aussage bei der Polizei den Einbruch aufgegeben. Der 46-Jährige wird auf freiem Fuß angezeigt.


(Quelle: tt.com)