„Das entscheidet sich in den nächsten Tagen oder Wochen“, so das Gemeindeoberhaupt. Laut Schulgesetz bräuchte es zehn Volksschüler, aktuell leben in der Gemeinde aber nur vier. Käme es tatsächlich zur Schließung, müssten die Kinder künftig die Schulen in Schröcken oder im unmittelbar benachbarten Steeg in Tirol besuchen.
Frischer Wind
Warth hofft auf "frischen Wind"
„Wir hoffen, dass die Jugend in Zukunft in Warth Fuß fasst und dass die eine oder andere neue Pension entsteht“, äußert Fritz einen Wunsch – wohl für den zukünftigen Bürgermeister. Ein abermaliges Antreten kommt für den 60- Jährigen nämlich „eher nicht infrage“. Der Gemeinde würde frischer Wind guttun. Bis dahin ist es aber eine Weile, und auf Fritz Agenda stehen noch zahlreiche Projekte: „Ein großes Thema ist derzeit die Wasserversorgungsleitung, die die Wasserversorgung in Warth sichern soll“, so Fritz. 2,3 Millionen Euro wurden dafür budgetiert, im Herbst soll das Projekt fertiggestellt werden.Ein weiteres Großprojekt ist die Skiverbindung Warth/Schröcken mit Lech. „In finanzieller Hinsicht ist das zwar eine Angelegenheit der Skiliftbetreiber, für die Entwicklung unseres Dorfes aber von immenser Wichtigkeit“, betont das Gemeindeoberhaupt. Der Tourismus in Warth floriere nach wie vor. Rund 115.000 Nächtigungen werden jeden Winter verbucht, im Sommer sind es 32.000. Mit der Unterstützung des Landes ist Fritz sehr zufrieden: „Das Land ist gegenüber Kleingemeinden sehr aufgeschlossen – und auch darauf bedacht, dass sie in dieser Art erhalten bleiben.
(Quelle: vol.at)