25 August 2011

Tourismus trotzt widrigen Sommer- Bedingungen

Für den Monat Juli meldeten die Vorarlberger Tourismusbetriebe rund 207.900 Ankünfte und 769.200 Nächtigungen. Verglichen mit dem Vorjahresergebnis wurden 0,6 Prozent mehr Ankünfte registriert.

Die Nächtigungen lagen mit minus 1,6 Prozent leicht unter dem Vorjahresergebnis, teilt die Landesstelle für Statistik in ihrem aktuellen Bericht mit.

Tourismus- Zahlen steigen

In der ersten Hälfte der Sommersaison 2011 wurden von rund 458.400 Gästen 1.520.200 Nächtigungen gebucht. Die Ankünfte konnten um 3,6 Prozent und die Nächtigungen um 1,2 Prozent gesteigert werden. Auch in der laufenden Sommersaison sind Kurzurlaube bei den Gästen beliebt. Laut Aufzeichnungen der Landesstelle für Statistik wurde in den Monaten Mai bis Juli noch nie eine so hohe Anzahl an Gästen in Vorarlberg registriert.

"Der Vorarlberger Tourismus hat sich in den letzten Jahren als stabiler Wirtschaftsfaktor gezeigt", sagt Landesrat Karlheinz Rüdisser. Er würdigt auch die Leistungen der Vorarlberger Tourismusunternehmer, die "durch zahlreiche mutige Investitionen und kreative Ideen das Urlaubs- Angebot stetig weiterentwickeln".
Für Landestourismusdirektor Christian Schützinger sind die Juli- Zahlen "ein respektables Ergebnis trotz widriger äußerer Bedingungen. Noch nie waren im Juli so viele Gäste in Vorarlberg wie heuer. Leider sind sie auch teilweise früher abgereist. Besonders Campingplätze und Schutzhütten haben unter dem schlechten Wetter gelitten."

Die meisten Tourismus- Regionen im Plus

In der laufenden Sommersaison verbuchten die Regionen Arlberg (+6,8 Prozent), Bodensee Vorarlberg (+4,4 Prozent), Bregenzerwald (+2,6 Prozent) und das Montafon (+0,9 Prozent) Nächtigungszuwächse. Die Alpenregion Bludenz registrierte einen Nächtigungsrückgang von 5,3 Prozent, welcher hauptsächlich auf das Ausbleiben der Camping- Gäste zurückzuführen ist. Das Kleinwalsertal konnte das Vorjahresergebnis wieder erreichen.

Der Trend zum Kurzurlaub hält weiter an. Die durchschnittliche Verweildauer für die laufende Sommersaison 2011 liegt bei 3,32 Tagen und ist damit etwas niedriger als im Vorjahr. Im Durchschnitt der letzten zehn Jahre liegt die Verweildauer bei 3,63 Tagen.


(Quelle: VLK)