05 August 2011

Panik am Aktienmarkt: Börsen rutschen ab: ATX tiefrot

Auch am Freitag geht das Kursgemetzel an den Börsen weiter.

  "Da fehlen mir die Worte", kommentiert ein Marktteilnehmer die derzeitige Situation an der Wiener Börse. Es herrsche "große Angst", dass das Wirtschaftswachstum unter den Schuldenlasten in den USA und Europa völlig zum Erliegen kommt. "Die Anleger flüchten aus risikoreichen Anlagen." Bereits gestern hatte sich das Kursgemetzel abgezeichnet: Der Dow Jones stürzte dramatisch ab. Die Angst vor einem heutigen schwarzen Freitag historischen Ausmaßes geht bei den Börsianern nicht nur in Wien um: Auch der Dax startet tiefrot. Ebenfalls im Minus sind London und Mailand. Verfolgen Sie hier die aktuelle Entwicklung - in unserem großen Börse-LIVE-TICKER.
 

10:29 Uhr: Wiener Börse weiter im Minus
Das vorläufige Tagestife entspricht einem Kursabsturz von satten 6,74 Prozent. Alle Börsenkurse (Wien und Europa) auf einen Blick finden Sie hier >>>
10:10 Uhr: ATX-Schwergewichte rasseln in den Keller
 Unter den Einzelwerten rutschen Intercell um fast 16 Prozent ins Minus. Schoeller-Bleckmann (SBO) stürzen um fast 14 Prozent ab und Strabag bauen ein Minus von mehr als zwölf Prozent. Unter den ATX-Schwergewichten verlieren OMV mehr als acht Prozent und Andritz mehr als sechs Prozent. Die heimischen Bankaktien Erste Group und Raiffeisen liegen um jeweils etwa fünf Prozent tiefer.

10:00 Uhr: Mailand meldet minus vier Prozent
 Die Mailänder Börse rutscht weiter ab: Der Aktienindex FTSE MIB verzeichnet derzeit einen Rückgang von fünf Prozent.
09:34 Uhr: Der aktuelle ATX-Chart: Wiener Börse sackt sechs Prozent ab.


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09:26 Uhr: Auch Dax im freien Fall
Der DAX in Frankfurt notiert  um 3,47 Prozent tiefer bei 6.193,23 Einheiten.

09:17 Uhr: Kursgemetzel in Wien
Die Wiener Börse ist kurz nach dem Handelsstart abgestürzt. Der Fließhandelsindex ATX rasselte bis 9.15 Uhr um 5,73 Prozent auf 2.204,14 Einheiten ins Minus.

09:09 Uhr: Wiener Börse tiefrot! ATX rutscht fast sechs Prozent ab.

08:47 Uhr: "Blutbad"
Der gestrige Kursrutsch an der Wall Street und in Europa lässt den Börsianern den Atem stocken. Händler sprechen gar von einem "Blutbad". Analysten machen neue Befürchtungen um eine noch größere Dimension der Schuldenkrise in der Euro-Zone sowie die massiven Haushaltsprobleme der USA für den Sturzflug der Börsen verantwortlich.

08:44 Uhr: Euro-Stoxx: Minus 10 Prozent in 1 Woche
Auch nach einem Minus von fast 10 Prozent im Euro-Stoxx-50 im Wochenverlauf dürfte sich der freie Fall am Freitag fortsetzen. Der Future auf den Leitindex lässt eine um 2,90 Prozent tiefere Eröffnung erwarten. Den britischen FT-SE-100 taxierte Cantor Partners um 1,85 Prozent niedriger.

08:34 Uhr:
Düster ist die Prognose der Reuters-Experten für den heutigen Tag: Sie gehen davon aus, dass DAX und ATX weiter abrutschen werden.

07:51 Uhr: Ölpreis im freien Fall
Der US-Ölpreis hat seine Talfahrt vor dem Hintergrund wachsender Sorgen vor einer schwachen US-Wirtschaft und der europäischen Schuldenkrise am Freitag weiter fortgesetzt. Im asiatischen Handel rutschte der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) mit Auslieferung im September weiter ab und stand bei 85,60 US-Dollar (60,2 Euro). Das sind 1,03 Dollar weniger als am Vortag.


(Quelle: oe24.at)