Millionenklage: Mann (61) wacht nach OP auf – Penis ab

Es ist der Albtraum eines jeden Mannes: Philip Seaton (damals 61) wachte nach einer Operation ohne seinen Penis auf. Die Ärzte hatten ihn ohne seine Zustimmung amputiert. Jetzt verklagt Seaton die Klinik.

 

Philip Seaton und seine Frau Deborah wollen vor Gericht eine Entschädigung erstreiten...

... weil dieser Arzt (re.) ihm vor vier Jahren den Penis amputierte. Angeblich ohne die Zustimmung des Patienten.

 

Er wollte sich wegen einer Entzündung die Vorhaut an seinem Penis entfernen lassen – doch als Philip Seaton in der Klinik im US-Bundesstaat Kentucky aufwachte, war sein ganzer Penis ab!

Der Mann stand unter Schock. Nie habe er seine Zustimmung für einen so radikalen Eingriff gegeben, berichtet «Fox News». Er habe auch keine Chance erhalten, eine zweite Meinung einzuholen.

Doch der Arzt rechtfertigt sich: Er habe während der Operation bemerkt, dass das Geschlechtsteil von Krebs befallen war. Das habe eine Amputation notwendig gemacht.

«Das war kein Notfall.»

Der Anwalt des Opfers sah das anders: «Das war kein Notfall», sagte er. «Das hätte so nicht geschehen müssen.»

Knapp vier Jahre liegt die Operation mittlerweile zurück. Am Montag beginnt nun in Shelbyville vor einem Zivilgericht der Prozess, berichtet «wlky.com». Philip Seaton und seine Ehefrau Deborah wollen Schadenersatz.

In einem vergleichbaren Fall waren einem Mann in der Stadt Indianapolis 2,3 Millionen Dollar Schmerzensgeld zugesprochen worden. Ihm nahmen Ärzte 1997 bei einer OP den Penis und seinen linken Hoden ab – ebenfalls ohne Zustimmung des Patienten.


(Quelle: blick.ch/Keystone)