28 August 2011

Millionen Amerikaner wegen "Irene" ohne Strom

Der gewaltige Hurrikan "Irene" hat nach seiner Ankunft an der US- Ostküste Millionen von Amerikanern von der Stromversorgung abgeschnitten. Allein im Bundesstaat Virginia seien mehr als 610.000 Haushalte und Geschäfte ohne Elektrizität, sagte Gouverneur Bob McDonnell dem US- Sender CNN am Samstag (Ortszeit). Das seien weit über eine Million Menschen.

"Und wir erwarten, dass es noch sehr viel mehr werden", sagte mcDonnell. In North Carolina hatten laut CNN mindestens 516.000 Haushalte und Geschäfte keinen Strom, in Maryland waren es laut Gouverneur Martin O'Malley zunächst 40.000.

Der Wirbelsturm, der Samstagfrüh (Ortszeit) mit Windgeschwindigkeiten von 140 Stundenkilometer auf Land getroffen war, sorgte durch heftigen Regen und Sturmfluten in Ufernähe für massive Überschwemmungen. Erste Fernsehbilder zeigten teils schwer zerstörte Häuser und aus der Verankerung gerissene Schilder. Durch den Sturm sind laut CNN rund 65 Millionen Amerikaner betroffen.

Der Sturm zog nach seiner Ankunft in North Carolina nach Norden und wurde am Sonntag in New York erwartet. Dort wurden Menschen in tieferliegenden Gegenden der Stadt ausgefordert, sich wegen möglicher Überflutungen in Sicherheit zu bringen.


(Quelle: APA)