23 August 2011

Internationale Transfers: Flüchtet Podolski nach Istanbul?

Laut Medien vor Unterschrift bei Galatasaray. Bayern denken über Olic-Ersatz nach.

Dem türkischen Nachrichtensender "NTV" zufolge soll Lukas Podolski knapp davorstehen, den 1. FC Köln zu verlassen, wie die deutsche Website "transfermarkt" berichtet. Der 26-Jährige soll sich mit dem Istanbuler Traditionsclub Galatasaray sogar schon einig sein. Vertreter der Türken sind angeblich sogar schon in Köln, um über letzte Details mit den "Geißböcken" zu verhandeln. Der FC Bayern denkt derweil über einen neuen Stürmer nach. In England wird es rund um die Transfers von Modric und Nasri immer hektischer.










Zumindest in der Außendarstellung geht Kölns Trainer Stale Solbakken davon aus, dass Podolski die aktuelle Saison in der Domstadt zu Ende bringen wird. Das erklärte er nach dem Spiel gegen Kaiserslautern, in dem "Poldi" wegen einer fiebrigen Erkrankung fehlte.

Befeuert werden die Gerüchte nicht zuletzt dadurch, dass Lukas Podolski vor der Saison von Solbakken als Kapitän öffentlich demontiert wurde. Auch, dass die Kölner traditionell chaotisch durch den Bundesliga-Alltag stolpern, wird den Nationalstürmer nicht ermuntern, noch lange bei seinem Herzensverein zu bleiben. Laut dem türkischen NTV-Bericht soll er deshalb schon Anfang kommender Woche einen Vierjahres-Vertrag bei Galatasaray unterschreiben und 3,4 Millionen Euro jährlich verdienen.

Mit Johan Elmander und Milan Baros ist die Konkurrenz im Sturm des Istanbuler Traditionsvereins allerdings groß. Auf der Trainerbank würde der ehemalige türkische Teamchef Fatih Terim auf Podolski warten.


Bayern denken über Stürmer nach

Nach der neuerlichen Verletzung von Ivica Olic denkt der FC Bayern laut darüber nach, noch einen Stürmer zu verpflichten. Wir haben eigentlich nichts mehr vorgehabt. Ob wir jetzt gezwungen werden, noch etwas zu tun, darüber müssen wir nachdenken", sagte Vorstand Karl-Heinz Rummenige laut "kicker".

Nach dem Ausfall von Olic stehen nur noch zwei Stürmer im Kader der Münchner: Mario Gomez und der unerfahrene Nils Petersen. "Das ist etwas, was mir Sorgen macht", so Rummenigge. Trainer Jupp Heynckes will aber keinen Neuen mehr holen. "Ich bin der Meinung, wir sollten es so belassen", sagte der ehemalige Real-Madrid-Coach. Man darf gespannt sein, setzt sich doch bei den Bayern traditionell die Führungsetage durch.


In England steigt die Hektik

Manchester City erhöht den Druck auf Arsenal und Samir Nasri, den Transfer rasch über die Bühne zu bringen. "Ich hoffe, wir schaffen den Deal in den nächsten 24 Stunden", so City-Trainer Mancini laut "Daily Mail". Ein Champions-League-Einsatz am Mittwoch würde den Transfer jedenfalls heftig torpedieren. Kurioserweise scheiterte der letzte aber offenbar nur daran, dass man sich nicht über die Gebühren für die Spielervermittler einig wurde.

Ebenfalls ins Chaotische droht ein möglicher Transfer von Luka Modric abzurutschen. In Manchester wolle er nicht spielen, erklärte der Kroate seinem Club Tottenham, nachdem der FC Chelsea 30 Millionen Pfund für ihn geboten hat. Hotspurs-Trainer Harry Redknapp erklärte daraufhin, dass mit dem "Kopf von Modric etwas nicht stimme."


(Quelle: news.at/Reuters/Fassbender)