Um Gewissheit zu erlangen, sollen die Raubfische nun untersucht werden. „Das wird allerdings eine Zeit brauchen“, zitiert die britische Zeitung „Daily Mail“ einen örtlichen Polizeibeamten.
Ian Redmond war am 13. August von einem Hai zerfleischt worden – vor den Augen seiner entsetzten Frau Gemma (27), die er zehn Tage zuvor geheiratet hatte.
Zwei Wochen vorher, am 1. August, war ganz in der Nähe auch der Franzose Nicolas Virolle (32) getötet worden.
Während es anfangs hieß, bei dem Meeres-Killer handele es sich wahrscheinlich um einen Bullenhai oder um einen Weißen Hai, gehen Experten mittlerweile davon aus, dass ein Tigerhai die Angriffe verübte.
„Aus allem, was mir vorliegt, ist zu schließen, dass es ein etwa vier Meter langer Tigerhai war“, erklärte Hai-Experte Mike Anderson-Reade der „Daily Mail“.
Der Fachmann untersuchte ein Zahnfragment des Hais, das im Körper des toten Ian Redmond gefunden wurde, und analysierte die Biss-Spuren an den Leichen der beiden Opfer.
Anderson-Reade glaubt allerdings nicht, dass der Killer-Hai einer der beiden Fische ist, die jetzt gefangenen wurden: „Das wäre sehr großes Glück. Es ist gut möglich, dass der Hai schon lange das Weite gesucht hat.“
IN RUSSLAND GAB ES SAMSTAG EINE WEITERE HAI-ATTACKE.
Es war der dritte Hai-Angriff in diesem Monat! Ein junger Mann (26) wurde an der Schulter gebissen. Er überlebte schwer verletzt. Die Behörden hatten in der Region Primorje erst am Vortag ein Badeverbot wieder aufgehoben – und nun wieder erlassen. Der Küstenschutz in der Nähe von Wladiwostok verstärkt seine Präsenz.
(Quelle: bild.de/dpa)
