18 August 2011

Bundespolizei- Einsatz gegen Autobrandstifter?

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Deutschland hat sich dafür ausgesprochen, im Kampf gegen die Autobrandstifter in Berlin die Bundespolizei und Beamte aus anderen Bundesländern in der deutschen Hauptstadt einzusetzen.

Die Beamten sollten "mindestens sechs Monate" die Berliner Kollegen unterstützen, sagte GdP- Chef Michael Purper der "Berliner Morgenpost".

Die Hilfe sei notwendig, weil der Berliner Senat in den vergangenen zehn Jahren rund 4.000 Polizisten eingespart habe. Dadurch stünden "heute nur noch rund 15.000 voll einsetzbare Beamte für Gesamt- Berlin zur Verfügung". Im Jahr 1990 seien es allein in West- Berlin 22.000 gewesen.
In Berlin wurden seit Jahresbeginn mehr als 130 Autos in Brand gesetzt. Die Zahl der betroffenen Fahrzeuge ist damit bereits jetzt mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahr, als insgesamt 54 Fahrzeuge angesteckt wurden. Verdächtige konnte die Polizei bisher nur selten fassen. Am Mittwoch stellten Staatsanwaltschaft und Polizei eine Belohnung von 5.000 Euro für Hinweise auf die Täter in Aussicht.


(Quelle: APA)