Zwei Autofahrer, einer davon mit Lebensgefährtin und minderjährigen Sohn an Bord, haben sich am Mittwoch nahe Graz auf der Südautobahn (A2) ein Rennen mit gemessenen 228 Kilometer pro Stunde geliefert.
Eine Zivilstreife hielt die beiden Raser schließlich an: Während der eine seine hohe Geschwindigkeit übersehen habe, sprach der andere von einer "Blödheit", hieß es seitens der Polizei.
Die Motorrad- Zivilstreife war kurz nach 12.30 Uhr im Bereich Lieboch (Bezirk Graz- Umgebung) in Richtung Klagenfurt unterwegs, als die beiden Raser sich gegenseitig überholend vorbeipreschten. Sofort nahm der Polizist die Verfolgung auf und erreichte am geeichten Tacho die 228 km/h bei der direkten Nachfahrt. Am Autobahnzubringer Mooskirchen wurden die Lenker im Alter von 34 und 28 Jahren schließlich angehalten.
Während der Jüngere aus dem Bezirk Voitsberg mit seiner Freundin und seinem Sohn im Volksschulalter im Auto nicht bemerkt haben will, dass er zu schnell gefahren war, gab der 34- Jährige aus dem Bezirk Deutschlandsberg an, dass er sich "aus Blödheit" zu dem "Duell" verleiten habe lassen. Die beiden Raser, die einander nicht kennen, wurden angezeigt - ihre Führerscheine dürften sie wohl länger los sein.
(Quelle: vol.at/exquisa.de))