16 Juli 2011

Doping bei drei weiteren Nordkoreanerinnen bei WM

Drei weitere nordkoreanische Fußballerinnen sind bei der Weltmeisterschaft positiv auf Steroide getestet worden. Dies teilte die FIFA in Frankfurt mit. Die gesamte Mannschaft hatte nach dem 0:0 in der Vorrunde gegen Kolumbien bei einer "zielgerichteten Fahndung" zur Dopingkontrolle antreten müssen. Zuvor war im Urin von Song Jong Sun und Jong Pok Sim eine verbotene Substanz gefunden worden.










"Tatsache ist, dass wir in der FIFA konfrontiert sind mit einem ganz groben, bösen Dopingfall, das schmerzt", sagte Präsident Joseph Blatter. Die Disziplinarkommission der FIFA werde nun über weitere Konsequenzen entscheiden. Jiri Dvorak, der Medizinische Direktor der FIFA, sprach von einem "klaren Fall von verbotenen Substanzen".

Der nordkoreanische Verband habe die positiven Proben mit der Gabe von traditioneller chinesischer Medizin vom Moschushirschen erklärt, teilte Dvorak mit. Die B- Proben seien auch schon im Dopingkontroll- Labor in Köln analysiert worden. Jeweils insgesamt 14 Steroide seinen bei den Spielerinnen gefunden worden, vier davon stünden auf der Dopingliste.


(Quelle: vol.at)